Synodaler Auswahlprozess mit großer Beteiligung
66 Bewerbungen für eine Mitarbeit im Diözesanpastoralrat waren in einem offenen Berufungsverfahren eingegangen. In einem von Offenheit und Beteiligung geprägten Beratungsprozess sichtete das Gremium die Vorschläge und wählte schließlich sechs neue Mitglieder aus – darunter zwei Personen unter 25 Jahren, die künftig die Erwartungen und Haltungen junger Gläubiger stärker einbringen sollen.
Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten bringen unterschiedliche berufliche, gesellschaftliche und kirchliche Erfahrungen mit. Sie sollen das Gremium künftig mit ihren Perspektiven bereichern und dazu beitragen, Wahrnehmungen und Herausforderungen im Erzbistum miteinander ins Gespräch zu bringen. In den kommenden Tagen werden sie kontaktiert, um ihre Berufung zu bestätigen.
„Mich hat tief beeindruckt, wie viele engagierte Menschen bereit sind, Verantwortung für unsere Kirche zu übernehmen“, sagte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. „Die Vielzahl an Bewerbungen zeigt, dass das Interesse weiterhin groß ist, Kirche heute aktiv mitzugestalten. Die Auswahl ist uns deshalb nicht leichtgefallen – denn es waren durchweg sehr gute und überzeugende Kandidatinnen und Kandidaten, die alle mit großem Glauben, Kompetenz und Leidenschaft angetreten sind.“
Neuer Rat, neue Verantwortung
Die neue Zusammensetzung des Diözesanpastoralrats folgt dem Statut, das am 1. September 2025 in Kraft getreten ist. Mit ihm wird die synodale Arbeitsweise des Gremiums weiter gefestigt und seine Rolle als beratende und gemeinsam mit dem Erzbischof entscheidende Stimme im Erzbistum gestärkt.
Erzbischof Bentz betonte, dass der Pastoralrat ein wichtiges Gremium sei, um Entwicklungen im Erzbistum wahrzunehmen, zu deuten und „Orientierungen zu geben, die uns als Kirche in eine gute gemeinsame Zukunft führen.“
Zum Abschluss der Sitzung zeigte sich der Erzbischof zuversichtlich: „Der neue Diözesanpastoralrat ist ein starkes Zeichen für unsere Kirche: Hier kommen Menschen zusammen, die gemeinsam nach Wegen suchen, wie wir den Glauben heute leben und verantworten können. Ich bin dankbar für die Verlässlichkeit und den Geist des Miteinanders, der dieses Gremium trägt.“