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Wahlen zum Kirchensteuerrat

Vierzehn Mitglieder des Kirchensteuerrates werden gewählt

Er legt den Kirchensteuer-Hebesatz fest, stellt Richtlinien für die Verteilung der Kirchensteuer auf und entscheidet über Erlass und Stundung von Kirchensteuern. Der Kirchensteuerrat ist ein wichtiges Gremium im Erzbistum Paderborn. Seine 19 gewählten und berufenen Mitglieder (17 Laien und zwei Priester) gehören für fünf Jahre dem Gremium an – dann gibt es Neuwahlen. Diese stehen in den kommenden Wochen an.

Insgesamt werden 14 Mitglieder von den Kirchenvorständen der Pfarrgemeinden im Erzbistum Paderborn gewählt.

Was nehmen Sie aus der Zeit im Kirchensteurrat mit?

Wir haben drei Mitglieder des derzeitigen Kirchensteuerrats nach ihrer Zeit im Gremium gefragt und was sie neuen Mitgliedern mit auf den Weg geben würden.

Nach welchen Richtlinien oder Prinzipien haben Sie sich bei der Verteilung der Kirchensteuer-Mittel orientiert?

Ich habe nach einer Einarbeitungszeit in das Gremium erkennen können, dass die Hauptamtlichen und die Mitglieder des Finanzausschusses aus meiner Sicht sorgfältige Vorarbeit leisten und dem Kirchensteuerrat sinnvolle Vorschläge zur Verteilung der Kirchensteuermittel unterbreiten, die dann im Kirchensteuerrat zur Diskussion und Abstimmung gestellt wurden. Dabei wurde neben der Finanzierung der ständigen Aufgaben sehr auf Kontinuität für eine Planungssicherheit der Kirchengemeinden geachtet, sowie vielfältige aktuelle Projekte zur Förderung kirchlicher und sozialer Aufgaben unterstützt.

Was wünschen Sie den neuen Mitgliedern?

Ich wünsche den Mitgliedern des nächsten Kirchensteuerrats, dass sie in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit weiterhin in einem professionellen Umfeld arbeiten können und in Zeiten großer Veränderungen Weitsicht und Mut haben, durch ihre Entscheidungen die Kirche zukunftsfähig mitzugestalten.

Wie haben Sie die Zeit im Kirchensteuerrat erlebt?

Die Zeit war für mich sehr interessant. Man konnte in einigen Bereichen versuchen mitzugestalten und auf die Probleme vor Ort und in der eigenen Gemeinde hinweisen. Gleichzeitig erhielt man einen größeren Überblick über die Aufgaben des Erzbistums und seine Vernetzung mit den übrigen deutschen Bistümern. In den letzten zehn Jahren hat sich die Kirche neu organisieren (Pfarrverbünde) beziehungsweise großen Problemen stellen müssen (Verwendung kirchlicher Mittel (Limburg) und der Mißbrauchsskandal). Auch hierdurch hat sich Kirche verändert. Insoweit eine interessante Erfahrung.

Was wünschen Sie den neuen Mitgliedern?

Spaß an der Tätigkeit im Kirchensteuerrat, die im positiven Sinne kritisch und konstruktiv sein sollte.

Wie ist es für Sie über die Verwendung solch großer Summen zu befinden?

Die Mitglieder tragen gemeinsam eine große Verantwortung. Dies geschieht in enger Abstimmung mit der Verwaltung des Generalvikariates. Es ist wie in einem Stadtrat – die gewählten Mitglieder bekommen Vorlagen der Verwaltung, beraten diese und entscheiden dann. Oder die Mitglieder machen Anträge und geben Impulse, wie das Geld sinnvoll eingesetzt werden kann.

In den vergangenen Jahren war die finanzielle Ausstattung sehr positiv, was uns so manche Entscheidung leicht gemacht hat. In den kommenden Jahren werden die Mitglieder sich höchstwahrscheinlich mit zurückgehenden Kirchensteuermitteln auseinandersetzen müssen, so dass entschieden werden muss, was nicht mehr finanziert werden kann und warum.

Was wünschen Sie den neuen Mitgliedern?

Genug Zeit, Richtungsentscheidungen gut vorzubereiten und dann verantwortungsbewusst im Sinne der Steuerzahler zu treffen, also im Sinne für das seelsorgliche Leben in den Gemeinden und Einrichtungen der Diözese zum Wohl aller Kirchenmitglieder und der Menschen, die Hilfe brauchen.

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