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Tanja Espinosa und Stefanie Müting wollen neue Wege gehen

Erfolgreicher Abschluss des Mentoring-Durchgangs 2022/23

So schnell ist ein Jahr vergangen, das haben sich bestimmt auch die Mentoring-Teilnehmerinnen Tanja Espinosa und Stefanie Müting gedacht, als sie in Wiesbaden ihre Abschluss-Projekte des Mentoring-Programms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ vorgestellt haben.

„Ziel meines Projekts im Rahmen des Mentoring-Programms war es, ‚sichtbar‘ zu werden. Beim Abschlussseminar ist mir das mit der etwas provokanten Aussage ‚Ich habe mir die Freiheit genommen, mich selbst zum Projekt des Mentoringjahres zu machen‘ geglückt“, verdeutlicht Stefanie Müting. „Inhaltlich ging es mir dabei vorrangig darum, Freiräume, die meine Aufgaben und Rolle als Teamleiterin bieten, (besser) wahrzunehmen und zu nutzen und gegebenenfalls auch zu erweitern. Für mich ist das eine Grundlage von Führungshandeln.“  Auf dieser Basis falle es ihr nun leichter, auch in der Organisation „sichtbarer“ zu werden und ihre Anliegen der bereichsübergreifenden Betrachtung von Leistungen des Generalvikariats für Kirchengemeinden weiter zu verfolgen. „Das möchte ich nun in meinen Arbeitsalltag integrieren und nicht nur als zeitlich begrenztes Projekt ansehen.“

Bei dem Projekt von Tanja Espinosa handelt es sich um einen Podcast mit dem Namen „Tanja trifft…“ und dem Untertitel „vielfältig – katholisch – interkulturell“. Der Podcast ist noch in der Entstehung, aber primär geht es darum, die muttersprachlichen Gemeinden, die sogenannten Missionsgemeinden, im Erzbistum bekannter und sichtbarer zu machen. „Beim Podcast möchte ich mit den Missionsgemeinen in ein lockeres Gespräch und in Austausch kommen“, erklärt Tanja Espinosa. „Das Ziel soll es sein den Gemeinden eine Stimme zu verleihen. Der Titel kann dabei beliebig angepasst werden, z.B. „Tanja trifft die polnische Mission“.

Sich gegenseitig unterstützen

Ein Jahr lang haben Tanja Espinosa und Stefanie Müting im Rahmen des Mentoringprogramms Führung erprobt und dabei zahlreiche Gespräche mit ihrem Mentor Pastor Roland Schmitz, Präses des KFD-Diözesanverbandes Paderborn, und ihrer Mentorin Dr. Annegret Meyer, Abteilungsleiterin Bereich Pastorale Dienste, geführt.

Zum Abschluss-Seminar in Wiesbaden zählte auch ein Impulsvortrag von Miriam Penkhues, der Leiterin der Villa Gründergeist, einem Innovationszentrum und Coworking Space der katholischen Kirche. Sie begann dabei mit Beispielen aus dem Sport: Jolien Boumkwo, Hammerwerferin und Kugelstoßerin, die bei der Leichtathletik EM aufgrund einer fehlenden Läuferin spontan als Hürdenläuferin antrat. Katie Moon und Nina Kennedy, die sich den Sieg im Stabhochsprung teilten. Und Sifan Hassan, die erstmalig einen Marathon lief, zwischenzeitlich aufgeben wollte und dann durch die Unterstützung anderer laufender Frauen sogar Siegerin des Marathons wurde. Penkhues leitete aus diesen Beispielen Überlegungen und Wünsche für die Absolventinnen des Mentoringprogramms ab: sich gegenseitig – auch fachfremd – zu unterstützen, neue Lösungen jenseits der vorgefertigten Pfade auszuprobieren und dass der Weg zum Erfolg oder Sieg entscheidender und auch erfüllender sein kann als der Sieg selbst.

Allgemeine Information zu „Kirche im Mentoring“

„Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“, das Mentoring-Programm zur Steigerung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen in der katholischen Kirche, wird vom Hildegardis-Verein in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Förderung durch das Bonifatiuswerk für die deutschen Bistümer durchgeführt. Es zielt darauf ab, Frauen auf Führungspositionen innerhalb der katholischen Kirche vorzubereiten. Bislang haben 188 Frauen das Mentoring erfolgreich abgeschlossen; sie stammen aus 20 (Erz-)Bistümern, sechs Hilfswerken und sieben Caritasverbänden. Im Juni 2023 ist bereits ein neuer Jahrgang mit 22 weiteren Tandems gestartet. Das 2015 gestartete Programm will zu einer geschlechtergerechten Personal- und Organisationsentwicklung beitragen, für den Arbeitsplatz Kirche werben und eine nachhaltige Nachwuchssicherung ermöglichen.

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