Die Woche für das Leben 2021 widmet sich unter dem Titel “Leben im Sterben” der Sorge um die Sterbenden. Menschliches Leid und erfahrene Not dürfen nicht verdrängt werden, sondern bedürfen unserer Zuwendung. Hospizdienste und palliative Betreuung geben dieser mitmenschlichen Solidarität größtmöglichen Ausdruck.
Die Palliativbewegung ist „die menschlichste Antwort auf die Bedürfnisse von schwerkranken und sterbenden Kindern, Erwachsenen und gebrechlichen älteren Menschen, um sicher zu stellen, dass sie bis zum Ende betreut werden können.“ (Päpstl. Akademie für das Leben). Doch nach wie vor wird versucht, Situationen des unerträglichen Leidens mit der Forderung nach aktiver Sterbehilfe zu beantworten. Der Ruf nach dem erlösenden Tod ist nicht selten der Wunsch nach Nähe und Begleitung, die Bitte, nicht allein gelassen zu werden. Deshalb stellen die katholische und die evangelische Kirche mit der diesjährigen Woche für das Leben die Sorge um die Sterbenden in den Mittelpunkt. Menschliches Leid und erfahrene Not dürfen nicht verdrängt werden, sondern bedürfen unserer Zuwendung. Hospizdienste und palliative Betreuung geben dieser mitmenschlichen Solidarität größtmöglichen Ausdruck. Und gerade dort, wo noch „Zeit“ bleibt, gewinnt der Rückblick auf das Ganze des eigenen Lebens unschätzbaren Wert.
Tagungsprogramm
ab 9.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Werner Sosna und Christopher Durst
10.15 Uhr Kultur der Sorge in der hospizlichen Begleitung
Prof. Reimer Gronemeyer
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Kultur der Sorge – Förderung der kleinen Lebenskreise(Caring Communities)
Prof. Reimer Gronemeyer
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr Dem Lebensschmerz begegnen – für ein gutes Ende
Gerda Graf
14:15 Uhr Gespräch mit den Referenten/-innen
15.00 Uhr Kaffee
15.30 Uhr Ende der Tagung
Die Teilnahmezahl ist von den zum Zeitpunkt der Durchführung geltenden Corona-Schutzregelungen abhängig.