Die Entwicklung der Corona-Pandemie ließ letztlich nichts anderes zu: Der Diözesantag am 14. November fand rein digital statt und nicht wie ursprünglich geplant an sieben Orten über das Erzbistum verteilt. Wie er in einer Videobotschaft bekannt gab, stimmte Erzbischof Hans-Josef Becker Mitte Oktober zu, die Veranstaltung in dieser Form durchzuführen. Die positive Nachricht blieb aber: Es gab einen Diözesantag, wenn auch anders als geplant.
In vier Streaming-Zeiten sowie in zwei virtuellen Diskussionsrunden tauschten sich ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierte zu den Themen des Tages und zur Zukunft des Erzbistums aus.
In fünf Stunden die Zukunft der Kirche von Paderborn gestalten. Klingt unmöglich, ist es auch. Was kann man schon in so kurzer Zeit erreichen? Zumindest kann ein Weg bereitet werden. Genau das hat der digitale Diözesantag des Erzbistums Paderborn am Samstag geleistet. Denn durch das gut fünfstündige Live-Programm konnte keinesfalls die Kirche gerettet werden, wenn das überhaupt nötig ist. Aber der Tag schaffte es, für einen gemeinsamen Weg zu mobilisieren: den Diözesanen Weg in die Jahre 2030+… mehr lesen
Hier geht es zur offiziellen Pressemeldung zum Diözesantag sowie zu mehreren Interviews. Ihre Eindrücke vom ersten digitalen Diözesantag schildern:
Fotos: Erzbistum Paderborn/Besim Mazhiqi
Wir kommen uns vor wie die beiden Jünger
auf dem Weg nach Emmaus.
In dieser Zeit sind wir orientierungslos und fragen uns,
wo du in unserem Leben bist.
Wir bitten dich.
WIR SIND UNTERWEGS IN SCHWIERIGEN ZEITEN,
ABER WIR GEHEN GEMEINSAM.
Hilf uns, auch im Streit beieinander zu bleiben
und geduldig aufeinander zu hören.
WIR FRAGEN UNS IMMER WIEDER, WO DU BIST,
WENN WIR RATLOS SIND UND DEN WEG NICHT SEHEN.
Lass uns erahnen, dass du mit uns gehst,
auch wenn wir in Sorgen und Fragen gefangen sind.
WIE OFT KÖNNEN WIR IN DEM, WAS GESCHIEHT,
KEINEN SINN ERKENNEN, UND VERLIEREN DEN MUT.
Schenke uns Momente, die uns Kraft geben
und den Mut, auch im Ungewissen weiterzugehen.
WIR SEHNEN UNS NACH DEINER GEGENWART
UND BRAUCHEN NAHRUNG FÜR LEIB UND SEELE.
Lass uns erkennen, wo du uns begegnen willst,
und öffne unser Herz für das, was du schenkst.
IN UNSEREN HERZEN SIND TRAUER UND SCHWERE,
FEUER UND GLUT.
Berühre unser Herz: heile, was verwundet ist,
und entzünde in uns ein neues Feuer.
Erzbischof Hans-Josef Becker äußert sich im Interview dazu, wie es zu den sechs Schlüsselthemen kam und was Diözesantag und Diözesanes Forum mit dem Synodalen Weg zu tun haben. Markus Freckmann aus der Abteilung Entwicklung erklärt, warum es sinnvoll, den Diözesantag trotz widriger Umstände jetzt durchzuführen.
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