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© Piti Tangchawalit / Shutterstock.com

Heiland im Neuland?!!

Hardehausener Medientage werfen den Blick darauf, wie Kirche jungen Menschen digital und analog begegnen kann

Plötzlich wurde Kirche digital. Die Corona-Pandemie hat auf der Welt so einiges verändert – der Kirche hat sie einen Schub hin zu digitalen Glaubensformaten beschert: Livestream-Messe, Podcast-Gespräch über den Glauben und Bibelteilen per Skype. Mittlerweile leuchtet die On-Air-Lampe nur noch in den wenigsten Kirchen, viele Podcasts haben zu Ende gesendet. Es bleibt die Frage: Welche digitalen Angebote haben wirklich Spuren hinterlassen? Wo ist Jesus Christus Menschen digital begegnet? Und was folgt daraus für die Zukunft?

Die Hardehausener Medientage am 4. und 5. Februar 2022 werfen genau diese Fragen auf. Deshalb lautet der Titel: „Heiland im Neuland?!!“. Die Medientage werden von YOUPAX – dem jungen Glaubensportal im Erzbistum Paderborn in Kooperation mit dem Jugendhaus Hardehausen veranstaltet. Voraussichtlich wird die 2G+ Regelung gelten.

Nicht alles ist verloren

Am Freitagabend, 4. Februar, steigen die Medientage direkt an einem wunden Punkt ein. Der MDG-Trendmonitor – Religiöse Kommunikation 2020/21 hat klar gezeigt, dass die katholische Kirche nur Menschen erreicht, die sowieso schon kirchlich aktiv sind. Die Breite der Gesellschaft kommt mit religiösen medialen Angeboten nicht in Berührung. Ist also schon alles verloren?

Prof. Dr. Lars Rademacher, Direktor des Instituts für Kommunikation und Medien an der Hochschule Darmstadt, hat den MDG-Trendmonitors begleitet und seine Ergebnisse analysiert. Er stellt die wichtigsten Erkenntnisse der Studie vor – und erklärt, was gerade junge Menschen von der Kirche erwarten. Rademacher erkennt für die religiöse Kommunikation ein „kaum gehobenes Entwicklungspotential, das jedoch eine starke Haltungsänderung voraussetzt.“

Workshops am Samstag

Neues Handwerkszeug mitnehmen – das ist am Samstag in sechs Workshops bei den Medientagen möglich. Stefan Born, evangelischer Beauftragter für „Das Wort zum Sonntag“ in der ARD, hilft dabei, für die nächste Diskussion über Glaube und Kirche gewappnet zu sein. Diakon Tobias Wiegelmann von der Netzgemeinde „da_zwischen“ präsentiert neue Formen, den Glauben digital zu leben. Dem Thema Gendern nähert sich Tinka Beller, Expertin für Gender Diversity, in ihrem Workshop. Sie nimmt dem Thema ein Stück weit die Ernsthaftigkeit und zeigt die Chancen gendersensibler Sprache.

Wie kommen meine Inhalte an? Wie erreiche ich meine Zielpersonen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Julia Bankstahl und Jens Dumschat von der Agentur Mues + Schrewe in Warstein. Sie sind Experten für das Thema Onlinemarketing. In die Welt der Social Media geht’s im Workshop von Thomas Kuhr, Community-Manager in der Abteilung Kommunikation des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn. Er erklärt die neusten Trends und stellt Tools vor, mit denen Inhalte leicht visualisiert werden können. Außerdem stellt Birgit Schlüter Jeziorsky, Entwicklerin digitale Medien in der Abteilung Kommunikation des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn, den Flexiblen Internetbaukasten (FLIB) vor.

 

Anmeldeschluss für die Medientage ist der 20. Dezember 2021.

 

Das ausführliche Programm, alle Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Ein Beitrag von:
© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
Redakteur

Tobias Schulte

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