Am Freitagabend, 4. Februar, steigen die Medientage direkt an einem wunden Punkt ein. Der MDG-Trendmonitor – Religiöse Kommunikation 2020/21 hat klar gezeigt, dass die katholische Kirche nur Menschen erreicht, die sowieso schon kirchlich aktiv sind. Die Breite der Gesellschaft kommt mit religiösen medialen Angeboten nicht in Berührung. Ist also schon alles verloren?
Prof. Dr. Lars Rademacher, Direktor des Instituts für Kommunikation und Medien an der Hochschule Darmstadt, hat den MDG-Trendmonitors begleitet und seine Ergebnisse analysiert. Er stellt die wichtigsten Erkenntnisse der Studie vor – und erklärt, was gerade junge Menschen von der Kirche erwarten. Rademacher erkennt für die religiöse Kommunikation ein „kaum gehobenes Entwicklungspotential, das jedoch eine starke Haltungsänderung voraussetzt.“