Früher musste es auf Veranstaltungen krachen, oftmals galt in der Planung das Motto „höher, schneller, weiter“ – heute sieht es meist anders aus. Vor allem bei kirchlichen Veranstaltungen steht die Bewahrung der Schöpfung immer mehr im Mittelpunkt und wird konkret forciert. „Ich merke deutlich, dass Christinnen und Christen viel bewusster mit der Schöpfung umgehen und Veranstaltungen von vorneherein ressourcenschonend planen“, so Christian Machold aus dem Klimaschutzmanagement des Erzbistums Paderborn.
Wie auch Sie Veranstaltungen ressourcenschonender planen können, hier ein paar Tipps:
- Location: Überlegen Sie zuerst, wo die Veranstaltung stattfinden soll. Muss es die Eventlocation sein oder gibt es einen schönen Pfarrsaal in der Nähe, der ebenso gut geeignet ist? Es gibt zahlreiche bistumseigene Veranstaltungsorte. Buchen Sie nach Möglichkeit eine davon, dort sind die Abläufe eingespielt, man kennt sich, die Personen, die Orte, die gegebenen Möglichkeiten.
- Mobilität: Geben Sie schon bei der Veranstaltungseinladung konkrete Informationen zum Ort und zur Anreise. Nennen Sie die Buslinie, die zur Location fährt und die genauen Abfahrzeiten. Sehr hilfreich ist auch die jeweilige ÖPNV-App der Stadt. Darüber hinaus bieten auch viele Städte CarSharing an. Geben Sie hierauf einen Hinweis oder helfen Sie Fahrgemeinschaften zu bilden, wenn die Veranstaltung in einer ländlichen Region stattfindet.
- Catering: Achten Sie auf regionale und saisonale Speisen und Getränke. Am einfachsten geht dies, indem Sie einen Caterer buchen, der vor Ort ansässig ist. Er kann Ihnen meist auch Mehrweggeschirr und Gläser leihen, sodass möglichst wenig Müll produziert wird. Und sind am Ende doch zehn Personen weniger erschienen als geplant? Rufen Sie die regionale Tafel an, um übrig gebliebene Speisen nicht verkommen zu lassen.