Ein Projekt, das genau hier ansetzt, ist „Weihnachten auf Rädern“ aus der Gemeinde St. Maria in Welver. Die Gemeinde hat, gefördert durch den Fonds „Weihnachten trotz Corona“, zwei Anhänger angeschafft, die mit allem ausgestattet sind, was für ein gemütliches Beisammensein an der frischen Luft benötigt wird. Mit einer Feuerschale, Stehtischen und Sitzbänken, Thermos-Behältern für Glühwein und einigem mehr möchten die Verantwortlichen durch die Dörfer fahren und ein Zeichen setzen. „Wir möchten raus zu den Menschen und zeigen, dass wir da sind“, verdeutlicht Henrike Buschulte.
Die Menschen könnten sich zu kleinen Gruppen zusammentun und das Gemeinde-Team mit dem Anhänger zu sich rufen. „Vor Ort können wir dann kleine Gottesdienste abhalten oder einfach nur in der Runde Zeit verbringen und den Menschen zuhören. Wir möchten den Advent zu den Menschen bringen.“ Die Idee sei bei vielen Gemeindemitgliedern sehr gut angekommen und die Freude auf die kleinen Treffen sei schon groß. „Hier und da haben wir auch die Rückmeldung erhalten, warum solch eine Idee erst in einer Krisen-Situation geboren würde und nicht schon viel früher.“ Es sei zwar noch nicht vollends geklärt, was am Ende konkret umsetzbar ist, ob Getränke überhaupt ausgeschenkt werden dürfen und mit wie vielen Leuten die Treffen sattfinden können, aber „wir möchten deutlich zeigen, dass wir uns in dieser schwierigen Zeit nicht verstecken.“