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News
27. November 2019

Smartphone – regulieren statt verbieten

Das Smartphone stand im Mittelpunkt der Tagung der Katholischen Elternschaft Deutschlands in Paderborn.

Treffen der Katholischen Elternschaft Deutschlands in Paderborn

Eltern sollten aufgeschlossen sein für das Thema „Smartphone im Kinderzimmer“ und vor allem auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen, wenn es um die Frage der Nutzung des Smartphones im Alltag geht. Das war die Quintessenz von Hans-Bodo Markus, Mitarbeiter der Schülerpastoral im Erzbistum Paderborn, seines Referats bei der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) in Paderborn. Markus brach vor den Eltern eine Lanze dafür, dass Regulieren die bessere Alternative zum Verbieten sind. „Erkennen Sie die wichtige soziale Funktion an, die das Handy für Ihre Kinder hat. Schaffen Sie aber gleichzeitig auch Räume, in denen das Gerät nicht genutzt werden sollte“, empfahl er. Dabei müsse man selbstverständlich auch den eigenen Umgang mit dem Handy reflektieren. Er regte unter anderem Handy- oder Medien-Fasten an. Das seien Tage, an denen die ganze Familie auf das Smartphone oder sogar auf alle Medien verzichte.

„Früher konnte man sich zuhause sicher fühlen“, leitete er das Thema Cyber-Mobbing ein. Heute sei es so, dass Eingriffe in das Privatleben dank des Internets und der Smartphones rund um die Uhr erfolgen könnten, sich die Inhalte sich extrem schnell verbreiteten und der beteiligte Personenkreis nur schwer zu überschauen sei.„Zudem können die Täter über die Medien anonym agieren – zum Beispiel indem sie sich unter einem falschen Namen ein Profil in einer Online-Community erstellen und mit Hilfe dieser Online-Identität Unwahrheiten über eine Person verbreiten“, nannte er ein weiteres Beispiel.

Wachsam bleiben

Um derartige Situationen zu verhindern empfahl er Eltern wachsam zu sein. So sollten etwa Regelungen für die Nutzung des Smartphones ebenso vereinbart werden wie die gemeinsame Spurensuche nach bisherigen digitalen Spuren im Netz und Reaktionen darauf.

„Machen Sie Cyber-Mobbing auch zum Schulthema“, fordere der Referent auf. Klasseninterne Elternabende seien ein guter Anlass, um über die Mediennutzung der Kinder und das allgemeine Klima in der Klasse zu sprechen: „Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!”

Zum Abschluss der Veranstaltung verabschiedete KED Geschäftsführer Roland Gottwald mit herzlichem Dank die ausscheidenden AG Sprecher Sylvia Wawrzinek und Thomas Horster-Möller.

Weitere Einträge

Der Tag ist ein gemeinsames Angebot der Kompetenzeinheit Kindertageseinrichtungen, der Abteilung Schulpastoral, des Teams Weltkirche und der kefb im Erzbistum Paderborn. Aus dem Vorbereitungsteam sind auf dem Foto Adelheid Büler-Oel, Melina Sieker, Anja Fecke, Julia Brodersen-Schäfers, Astrid Fichtner-Wienhues, Heike Bee-Schroedter, Nicola Maier (v.l.) zu sehen.

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