„Seit 2004 sind wir auf einem Zukunftsweg unterwegs“, erinnerte Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner Begrüßung. Er verstehe diesen Weg seitdem nicht als bloße Aneinanderreihung von unterschiedlichen Prozessen und Arbeitstiteln wie Perspektive 2014, Zukunftsbild und jetzt Diözesaner Weg 2030+. „Ich verstehe den Weg als unser gemeinsames Unternehmen hier im Erzbistum Paderborn“, so der Erzbischof. „Damit ist es mir sehr ernst.“
Weiter stellte er fest: „Wir übernehmen heute Verantwortung für diejenigen Gläubigen, die nach uns sein werden.“ Die Weichenstellung und Positionierungen, die jetzt vorgenommen würden, hätten entscheidende Auswirkungen. „Ich schlage deshalb eine Richtung für diese Weichenstellung vor“, sagte Erzbischof Becker zu Beginn der Konferenz. „Sie orientiert sich an den entscheidenden Begriffen des Zukunftsbildes: Wachstum, weil Gottvertrauen uns trägt. Und Vielfalt, weil die Taufberufung jeder und jedem von uns unterschiedliche Kräfte verleiht, die uns lebendig machen.“
Diese von Erzbischof Hans-Josef Becker vorgeschlagene Weichenstellung diskutierten die Teilnehmenden der Diözesankonferenz in mehreren Runden. Impulse dazu lieferte zunächst Andrea Keinath vom Labor E im Generalvikariat. Anhand mehrerer Thesen beschrieb sie den möglichen Weg einer pastoralen Umkehr für die kommenden Jahre.