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Respekt vor neuen Aufgaben und viel Vorfreude

Monsignore Andreas Kurte, Prälat Thomas Dornseifer und Monsignore Dr. Michael Bredeck zu den Personalveränderungen

Monsignore Andreas Kurte, Prälat Thomas Dornseifer und Monsignore Dr. Michael Bredeck zu den Personalveränderungen im Generalvikariat

Vor einer Woche machte die Nachricht die Runde, dass Monsignore Andreas Kurte im Juni 2021 neuer Leiter des Pastoralen Raumes Brakeler Land wird. Die dadurch vakant werdende Leitung des Bereichs Pastorales Personal übernimmt Prälat Thomas Dornseifer, derzeitiger Leiter des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat. Ihm folgt Monsignore Dr. Michael Bredeck, der aktuell noch den Bereich Entwicklung und Kommunikation leitet. Was bedeuten diese Veränderungen für die drei? Wir haben nachgefragt.

Eine gute Gelegenheit für einen Neustart

Er habe die Leitung der damaligen Zentralabteilung Pastorales Personal mit großem Respekt übernommen, erinnert sich Monsignore Andreas Kurte. Vor zwölf Jahren wechselte er aus der Pfarrseelsorge in Höxter ins Erzbischöfliche Generalvikariat. „Im Personalsektor geht es oft auch um die Zukunft von Menschen. Das ist eine große Verantwortung.“ Zum Glück habe er nicht gewusst, was in dieser Zeit alles auf ihn zukommen würde.

In all dieser Zeit habe er die Option, wieder in die Pfarrseelsorge zu gehen, nie aufgegeben. „Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne im Kreis Höxter tätig war. Ich werde im kommenden Jahr 57. Da kann man noch mal was Neues starten.“ Mit dem beginnenden Ruhestand von Pfarrer Wilhelm Koch, dem derzeitigen Leiter des Pastoralen Raumes Brakeler Land, habe sich eine gute Gelegenheit für diesen Neustart geboten.

„Ich freue mich auf die Seelsorge in Brakel, und auf die Menschen dort“, blickt Prälat Kurte zuversichtlich in die Zukunft. „Ich komme in ein mir nicht unbekanntes Land.“ Vermissen werde er allerdings seine Kolleginnen und Kollegen im Bereich Pastorales Personal. „Wir haben über all die Jahre kollegial und vertrauensvoll zusammen gearbeitet.“

Respekt vor einer großen Aufgabe

Respekt vor der Leitung des Bereichs Pastorales Personal hat auch Prälat Thomas Dornseifer. „Die äußeren Faktoren verändern sich im Augenblick rasend schnell. Die absoluten Zahlen im Bereich des Pastoralen Personals sinken mit rasanter Geschwindigkeit. All das bedeutet natürlich eine enorme Herausforderung, vor allem für den Bereich der territorialen Seelsorge“, blickt er auf die aktuelle Situation. Allerdings habe er durch die Zusammenarbeit mit Monsignore Kurte schon vieles kennenlernen dürfen. Dies werde ihm den Einstieg vielleicht leichter machen.

Den Bereich Pastorale Dienste nach 16 Jahren zu verlassen, falle natürlich nicht leicht. Viele Überlegungen und Veränderungen seien in diese Zeit gefallen, etwa die Auflösung der sieben Seelsorgeregionen, die Reduzierung der Zahl der Dekanate und natürlich die Bildung der Pastoralen Räume, die noch nicht komplett abgeschlossen sei.

Zusammenarbeit mit einem guten und verlässlichen Team

„All diese Aufgaben waren nur zu bewältigen, indem ich eine Unzahl von Gesprächen geführt habe und in diesem Prozess auch sehr vielen Menschen begegnet bin. Dabei habe ich auch von ihren Sorgen und ihren Fragen in Bezug auf die anstehenden Veränderungen gehört“, blickt Prälat Dornseifer zurück. Vermissen werde er seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Der Bereich Pastorale Dienste ist nun einmal der größte Bereich innerhalb des Generalvikariates. Den konnte ich nur leiten, indem ich mich auf ein gutes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wirklich verlassen konnte.“

Im Augenblick könne er noch nicht abschätzen, was sich durch seine neue Aufgabe für ihn verändern werde. „Die Rollen unserer Priester, unabhängig davon, ob sie als Leiter eines Pastoralen Raumes arbeiten oder als Pastor im Pastoralverbund die territoriale Pastoral mittragen, werden sich deutlich verändern“, so Prälat Dornseifer. „Dies möchte ich aber in vielen Gesprächen mit den Betroffenen selbst ergründen. Wir müssen einfach gemeinsam schauen, wie wir unsere weniger werdenden Kräfte vernünftig einsetzen können. Das Gleiche gilt auch für die Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten.“ Ziel bleibe aber immer die Sorge und das Mühen um die Botschaft Jesu Christi, die in einem guten Miteinander geschehen müsse. „Dies ist eine große Herausforderung für die Zukunft. Dieser möchte ich mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Kräften stellen.“

“Die Gründerzeit ist sehr spannend”

Msgr. Dr. Michael Bredeck, künftiger Leiter des Bereichs Pastorale Dienste, hat mit der bald erfolgenden Veränderung seiner Aufgaben nicht gerechnet. „Der neue Bereich Entwicklung und Kommunikation ist im Aufbau.  Ich arbeite mich in die Themen teilweise noch ein“ schildert er. „Allerdings habe ich in den vergangenen Jahren viele Themen mit angestoßen und verantwortet, die pastoraler Natur sind. Und ich habe immer gesagt, dass administrative Themen, wie sie in der Entwicklung auch bearbeitet werden, in der Kirche niemals Selbstzweck sind. Sie müssen immer einer pastoralen Grundausrichtung folgen.“

Die Leitung des Bereichs Entwicklung und Kommunikation wieder aufzugeben, falle nicht leicht. „Ich bin im bisherigen Bereich von sehr vielen engagierten und kompetenten Menschen umgeben. Teilweise haben wir uns gerade erst kennen gelernt und aufeinander eingestellt“, so Msgr. Dr. Bredeck. „Diese Gründerzeit ist sehr spannend und voller Möglichkeiten und Potenziale.“

Vorfreude auf die Weiterentwicklung

Die Themen Entwicklung und deren Kommunikation lägen ihm sehr am Herzen und könnten natürlich nicht einfach fallen gelassen werden. Das Zukunftsbild bleibe auch in seiner künftigen Aufgabe Bezugsdokument. „Vielleicht werde ich die Übersichtlichkeit vermissen, denn der Bereich Pastorale Dienste ist ja sehr viel größer und in seinen Themen umfangreicher. Vielleicht habe ich jetzt auch ein ganzes Stück mehr Freiheit zum Denken und Planen als künftig. Das wird sich zeigen.“

Mit Blick auf seine neue Aufgabe freut sich Msgr. Dr.Bredeck auf viele Mitarbeitende, die sehr viel Erfahrung und Herzblut in sich trügen. „Es sind in den letzten Jahren viele jüngere Kolleginnen und Kollegen in die Pastoralen Dienste gekommen. An manchen Stellen steht perspektivisch auch ein Generationswechsel an“, blickt er voraus. Die große Herausforderung sehe er darin, den umfassenden Umbruch in der kommenden Dekade seitens der Pastoralabteilung im Erzbistum vorzudenken und zu begleiten. „Für mich wird sich das Portfolio meiner Themen, in die ich eingearbeitet bin, erweitern müssen. Und sicher muss ich meinen Führungsstil und meine Führungskompetenzen noch ein ganzes Stück an eine viel größere Struktur anpassen. Ich freue mich darauf, mich weiter zu entwickeln.“

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