Alles begann damit, dass in der Pfarrkirche das Mediensystem „MediaKi“ installiert wurde, eine spezielle Licht- und Musikanlage, die Kirchenbesucher selbst bedienen können. Passend zu ihrer gerade aktuellen Stimmung können sie den Raum mit Licht und Klängen füllen. Die evangelischen Christen vor Ort schlossen sich den Plänen mit eigenen Überlegungen für ihre Erlöserkirche an. „Dann haben wir überlegt, wie wir die beiden Kirchen miteinander verbinden können“, erinnert sich Christa Mertens, die das Projekt zusammen mit ihrer Kollegin Hildegard Langer begleitet. „Das Ergebnis war ein Spazierweg zwischen den beiden Kirchen.“
Beste Lage an Sauerland-Waldroute
Die Lage Kallenhardts bot allerdings noch mehr Potential – vor allem zum Wandern und Pilgern. Durch den Ort führt die Sauerland-Waldroute, weitere Anziehungspunkte liegen mit der eindrucksvollen St.-Georg-Kapelle auf dem DPSG-Diözesanzentrum in Rüthen, der Siechenkapelle, der Ruine Ostervelde sowie Schloss Körtlinghausen in unmittelbarer Nähe. Es gab Gespräche mit dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND). Schließlich waren aus dem einen Weg zwischen zwei Kirchen drei Pilgerwege geworden: der Segensweg (3 km), der Lebensweg (9 km) und der Auszeitweg (16 km).