„Modellprojekt Warburg“ am Beispiel der Wortgottesfeier mit Kommunionspendung in Hohenwepel
„Sei gegrüßt du edle Speis, Heil und Hort der Frommen. Hehre Frucht vom Paradeis, mir zu Gnad gekommen“, singen die Gläubigen aus dem Gotteslob (GL 804). Mit freudiger Stimme begrüßen die rund 40 Frauen und Männer in diesem Moment die Ankunft der konsekrierten Hostien. Sie stammen aus der Eucharistiefeier der Pfarrkirche St. Marien in Warburg. Kommunionhelfer Hans-Willi Eickmeier hat sie von Warburg zur Kirche St. Margaretha nach Hohenwepel gefahren.
Das „Modellprojekt Warburg“ hat sich bewährt. Um auch in den Dorfkirchen des Pastoralen Raums Warburg weiter jeden Sonntag einen Gottesdienst mit Kommunionspendung anbieten zu können, führte das Team um Dechant Gerhard Pieper in Absprache mit dem Erzbistum Paderborn diese Regelung ein.
Eine besondere Wertschätzung erfahre das „ankommende Geschenk“ auch im Lied, betonte Gemeindereferentin Veronika Groß, die selbst gern an der Wortgottesfeier mit Kommunionspendung in Hohenwepel teilnimmt. Gabenbereitung und Wandlung haben in der Pfarrkirche Warburg stattgefunden, nun wird der „Leib Christi“ zum Altar in Hohenwepel gebracht.
Am heutigen Sonntag, der am frühen Morgen mit dem ersten Dezember-Frost und Nebel aufwartet, sieht sie sich bestätigt. Die Wortgottesfeier mit Kommunionspendung, die alle vier Wochen angeboten wird, ist wieder gut besucht. „Die Gläubigen hier fühlen sich angesprochen“, sieht sie eine Bestätigung für das Modellprojekt Warburg.
„Die Frauen und Männer, die zur Wortgottesfeier kommen, kommen gern wieder und sind vom Engagement auch angetan. Sie haben auch das Gefühl, dass die Laien nah an den Menschen sind“, fasst Marianne Knop zusammen, die am heutigen Sonntag den Wortgottesdienst leitete. Sie gehört zum Team von vier Wortgottesdienstleitenden und Kommunionhelfern im Pastoralen Raum Warburg, die im Regelfall vier Gottesdienste im Jahr leiten.